Fusion Food – Green Tea Kekse

Eine meiner liebsten und langjährigsten Freundinnen ist Kerstin. Ich kannte Kerstin schon, da ist sie noch zur Schule gegangen. (Sie sehen schon, ich bin ein paar Jahre älter als sie.) Wundervolle Zeiten, Urlaube und eine Zeitlang sogar unsere Arbeit haben wir miteinander geteilt. (Foto: MissSeoulFood)

Und da sie eine Zeitlang sogar einen koreanischstämmigen Freund hatte, hat sie viel Einblick in die koreanische Kultur bekommen. Vor allem natürlich in die koreanische Esskultur. Mittlerweile ist sie zu den Griechen übergelaufen. Aber die können natürlich auch ganz fantastisch kochen. Und damit meine ich jetzt nicht Gyros…

Eine echte und sehr schöne Frauenfreundschaft eben. Umso schlimmer war es für mich, als Kerstin ankündigte, nach Berlin zu gehen. Erst war es nur ein Praktikum. Aber oft es ja so, dass man einen leistungsfähigen, fitten und intelligenten Praktikanten ungern wieder gehen lässt. Und ihn prompt zum Mitarbeiter macht. So ähnlich ist es auch Kerstin „passiert“. Natürlich freue ich mich für sie, dass sie einen coolen Job in einer coolen Stadt hat. Aber ein bisschen mehr räumliche Nähe wäre dennoch schön.

In Berlin ist Korean Food der letzte Schrei

Dafür bin ich in den letzten Jahren ziemlich regelmäßig nach Berlin gekommen. Ist ja auch schick! Vor allem in den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass Berlin kulinarisch immer mehr von Koreanern erobert wird. Korean Street Food ist dort wohl ein Riesenthema! Junge koreanische Gastronomen der zweiten Generation machen lässige Läden auf, die viel stylischer sind als eine Pommesbude und viel entspannter als ein plüschiges, rot leuchtendes Chinarestaurant. (Davon gibt es hier im Ruhrgebiet immer noch sehr viele. Sowohl Pommesbuden. Als auch Chinarestaurants…) Sogar ehemalige koreanisch-kanadische Opernsängerinnen sind unter den Gastromen.

Deshalb hat es mich auch nicht wirklich gewundert, dass die junge, hippe Berliner Kollegin von Kerstin, die mit uns am Tisch saß, sofort wusste, was sich in der Zellophantüte für Kerstin befand. „Matcha Kekse“, rief sie aus. Ich war beeindruckt. Denn das Licht in diesem Recklinghäuser Traditionslokal war doch schon ziemlich dunkel.

„Ich habe mal in einem koreanischen Restaurant gekellnert. Cooles Essen.“ Damit war die Frage nach dem Ursprung ihres Nischenwissens natürlich sofort geklärt. Vielleicht sollte ich doch nach Berlin ziehen. Erstens habe ich dann wieder Kerstin in meiner Nähe. Und zweitens scheint Berlin mehr als bereit zu sein für koreanisches Essen…

Und so macht man Green Tea Kekse:

1 Eigelb

130 Gramm Butter, kalt in großen Würfeln

175 Gramm Mehl

75 Gramm Puderzucker

1 Päckchen Vanillezucker

3 bis 4 TL Matcha (bezahlte Werbung)*

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Alle Zutaten mit kalten Händen zu einem Mürbteig kneten.

Zu einer Kugel formen, in Alufolie wickeln und ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Ausrollen, Kekse ausstechen.

10 bis 15 Minuten bei 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze backen.

Auskühlen lassen.

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Eigenes Kochevent
Ihr eigenes koreanisches Kochevent - Ein Erlebnis für alle Sinne
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