Kimbab ist der beliebteste koreanische Snack für Picknick, Schule oder Büro. Das heißt, wenn ein koreanisches Schulkind sein „Pausenbrot“ auspackt, kommen weder „Schnitten aus Milch“, noch „Frühstückchen“ oder Butterbrote zum Vorschein. Sondern häufig Kimbab. Dasselbe gilt für Büroangestellte oder Picknick-Körbe in Korea.
Zwar bekommt man auch in einem koreanischen Restaurant oder besser gesagt in kleinen Lokalen Kimbab. Aber das muss man sich in etwa so vorstellen, als würde man ein paar Mettbrötchen oder kalte Frikadellen bestellen (für die Vegetarier unter uns: Käsebrötchen!). Was ja durchaus ein kulinarisches Vergnügen darstellen kann.
Vor allem, wenn man sich mitten im Ruhrpott in Bochum befindet. Am besten noch „anne Castroper“ und vor oder nach einem siegreichen Spiel des VfL Bochum. Am allerbesten mit einem kalten Pils.
Kimbab ist also ein außerordentlich gewöhnliches Gericht in Korea. Sozusagen echte Hausmannskost. Das wird hier in Deutschland zwar noch nicht so gesehen. Aber das kann sich ja jetzt ändern. Falls Sie also demnächst vor oder nach einem Fußballspiel mal keine Lust auf Mettbrötchen haben, versuchen Sie es doch mal hiermit. Das Pils passt auf jeden Fall dazu:
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Den Reis nach Packungsanleitung kochen. Etwas auskühlen lassen, mit 1 TL Sesamsaat und dem Sesamöl würzen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Hühnerfleisch in lange Streifen schneiden. Mit der Bulgogi-Sauce und 1 TL Sesamsaat vermengen und etwa eine Stunde marinieren. Anschließend etwas Woköl in der Pfanne erhitzen und das Fleisch anbraten. Zur Seite stellen.
Spinat putzen, waschen. Etwas Woköl in der Pfanne erhitzen, den Spinat hinzufügen und bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen. Herausnehmen und zur Seite stellen. Salzen.
Möhren schälen, in längs in Streifen schneiden. Etwas Woköl erhitzen, Möhren dazugeben und glasig werden lassen. Nicht bräunen. Herausheben und auf Küchenkrepp entfetten. Salzen.
Eier verschlagen, salzen und pfeffern. Etwas Woköl in die Pfanne geben und erhitzen. Eimasse dazugeben und bei kleiner Hitze stocken lassen, bis die Oberfläche fest ist. Wenden, ca. 30 Sekunden weiter stocken lassen. Herausnehmen und auf Küchenkrepp entfetten. Aufrollen und in Streifen schneiden.
Ein Blatt Nori mit der glatten Seite nach unten auf eine Bambusmatte legen. Reis auf dem Blatt verteilen, einen oberen Rand von ca. 1,5 Zentimetern frei lassen. Füllungen möglichst kompakt mittig auf dem Reis verteilen. Mit Hilfe der Bambusmatte das Ganze aufrollen, bei Bedarf das Ende mit ein oder zwei Reiskörner festkleben.
Die Rolle in Scheiben schneiden, mit Sojasauce servieren.
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