Ich bin ja nicht der einzige Blogger, der asiatische oder (in meinem Fall) koreanische Rezepte thematisiert. Und das ist auch gut so, denn ansonsten würde es ja den Blog “Chopstick BBQ” von Waldemar nicht geben. Auf seinem Blog steht das Grillen im Mittelpunkt und zwar mit dem Schwerpunkt asiatisches Essen. Auch die koreanische Küche hat auf “Chopstick BBQ” ihren Platz gefunden. Was mich natürlich jedes Mal schwer begeistert. Und nun hat Waldemar tatsächlich einen Blogbeitrag für “Miss Seoul Food” verfasst. Und zwar geht es um ein fantastisches Fusionrezept, welches er kreiert hat: Kimchi-Schupfnudeln. Freuen Sie sich auf ein koreanisch-deutsches Gericht, welches das Beste aus beiden Welten verbindet. (Fotos: Chopstick BBQ)
“Es gibt so Gerichte, die macht man einfach mal und fragt sich hinterher: Wieso bin ich nicht schon früher darauf gekommen und konnte dieses Essen schon ein Dutzend Mal genießen? Als ich diese Kimchi Schupfnudeln zum ersten Mal im Wok hatte, war mir klar, dass das hier so ein spezieller Fall ist!
Schupfnudeln, Steak und Kimchi
Die Konsistenz von Schupfnudeln, leichte Röstaromen aus dem Wok, gepaart mit Steak-Streifen, Kimchi und ordentlich Schärfe ist wahrlich lecker! Zum Finale dann noch Röstschalotten darüber streuen und genießen!
Zutaten
Die Schupfnudeln hole ich mir aus dem Kühlregal des Discounters. ICH habe auch überhaupt keine Idee wie man die selber herstellt, aber wenn ihr das könnt, dann natürlich umso besser. Ach ja, in Korea gibt es ein Gericht mit dem unaussprechlichen Namen Tteokbokki.
Diese Reiskuchen in Zylinderform haben erstaunlicherweise optisch und in Konsistenz Ähnlichkeit mit Schupfnudeln. Vielleicht wurde ich ja doch davon unbewusst zu diesem Gericht inspiriert….
Ob ihr nun Steak-Streifen von eurem feinen Ribeye-Steak nehmt, Huhn oder eine vegetarische Variante daraus macht ist natürlich euren Vorlieben überlassen.
Kimchi!
Jetzt wird es aber koreanisch. Zum einen wegen Kimchi, diesem tollen, säuerlich-scharfen fermentiertem Gemüse, zumeist aus Kohl. Selbstgemacht oder fertig gekauft. Zumeist kaufe ich es ein, aber ihr seid da bestimmt auf der besseren Seite unterwegs. Ich hatte Kimchi auch schon selber hergestellt, aber ganz ehrlich, so richtig gut habe ich es noch nicht hinbekommen.
Koreanisch wird es auch wegen Gochujang und Gochugaru. Gochujang ist eine scharfe, fermentierte koreanische Gewürzpaste, die bei sehr vielen Rezepten zum Einsatz kommt und nie in meinem Küchenregal fehlen darf.
Ordentliche Schärfe
Seid jedoch vorsichtig und tastet euch heran, auf Schärfe solltet ihr schon stehen. Gochugaru, das koreanische Chilipulver, ist allein schon geruchstechnisch einfach grandios. Auch hier solltet ihr euch jedoch langsam vortasten. Damit hätten wir drei unerlässliche Zutaten der koreanischen Küche zusammen.
Die weiteren Zutaten sind schnell genannt: Öl, geröstetes Sesamöl, helle Sojasauce, Frühlingszwiebeln, Röstschalotten und Sesamsaat.
Zubereitung
Ich bereite die Kimchi Schupfnudeln sehr gerne im Wok zu, aber in einer Pfanne funktioniert das natürlich auch wunderbar. Wenn vorhanden, dann nehmt eine gusseiserne Pfanne. Die Steak-Streifen in Öl scharf anbraten und wieder rausnehmen. Ja gut, das geht im Wok natürlich perfekt, da wir dort schöne Röstaromen bekommen.
Dann kommen die Schupfnudeln dran, aber passt auf, dass sie nicht anpappen, lieber nicht mit Öl geizen. Schließlich werden die Steakstreifen wieder untergehoben, dann darf auch schon das Kimchi mit dazu. Dann wird gewürzt, noch ein wenig umgerührt und zum Schluss die Frühlingszwiebeln, Sesamsaat und als finales Topping die Röstschalotten.
Ich merke, wie es mir schwer fällt diesen Text zu schreiben, da mich die Erinnerung an dieses Gericht schon wieder zu meinem Wok zieht. Ok, ich werde mal schnell fertig und dann gleich mal schauen, ob ich alle Zutaten parat habe. Und ihr, Lust bekommen?
Zutaten für deutsch-koreanische Kimchi Schupfnudeln
600 g Schupfnudeln
200 g Kimchi
150 g Steak-Streifen nach Wahl
1-2 EL Gochujang (bezahlte Werbung)*
2 EL Sojasauce (bezahlte Werbung)*
1 TL koreanisches Chilipulver Gochugaru (bezahlte Werbung)*
1 TL koreanisches, dunkles Sesamöl (bezahlte Werbung)*
3 Frühlingszwiebeln in Ringen
Sesam (bezahlte Werbung)*
Röstschalotten
Öl zum Braten
Zubereitung
Die Steakstreifen im Öl in Wok oder Pfanne scharf anbraten und wieder herausnehmen, zur Seite stellen.
Jetzt die Schupfnudeln anbraten. Um Anpappen zu verhindern, bei Bedarf Öl hinzufügen. Sobald die Schupfnudeln leicht gebräunt sind, die Steak-Streifen wieder hinzugeben. Ebenso das Kimchi. Alles vermengen.
Nun die Sojasauce, Gochujang-Paste und Gochugaru sowie das Sesamöl. Alles gut verrühren und kurz weiter braten.
Zum Schluss die Frühlingszwiebeln unterheben und mit Sesamsaat und Röstschalotten bestreuen und genießen!”
*Dies ist ein AffiliateLink. Beim Kauf dieses Produkts erhalte ich eine Provision.